Ausbildung:

Abgeschlossenes Studium der Musikwissenschaften - fundierte musiktheoretische Ausbildung, abgerundet durch vielfältige musikpraktische Erfahrungen und Instrumentalunterricht.

Wie alles begann...

"Seit ich mich erinnern kann, mache ich Musik. Meine "Karriere" begann im Alter von 5 Jahren, als ich versuchte, ein überdimensional großes Akkordeon zu bezwingen. Ich war fortan zwar nicht mehr zu sehen, dafür aber zu hören. Nach zwei Jahren Klangexperimenten, Violinschlüssel zeichnen üben, Noten lernen und Taktbeherrschung verabschiedete ich mich schließlich von dem schwarzen Kasten. Eines Tages bekam ich zum Geburtstag ein Keyboard geschenkt, und ich war total begeistert. Die Spiellust packte mich sofort, und ich ersetzte meine Schulbücher durch Notenbücher. Da das Keyboard für eine begeisterte Autodidaktin noch zu wenig Tasten hatte, bastelte ich mir eine "Keyboard-Verlängerung" aus Papier, um auch umfangreichere Stücke üben zu können (zumindest als Trockenübung ;-)). Irgendwann hatte ich meine Eltern mit meinem Improvisationstalent überzeugt, und ich durfte Klavierunterricht nehmen. Ich ging mit einer Schulfreundin zusammen zur Musikschule. Wir hatten sehr viel Spaß, und die populäre Musik traf genau den Nerv zweier lebenslustiger Teenager. Wenn unser Lehrer uns ein neues Stück mitgebracht hatte, konnte ich es kaum erwarten, nach Hause zu kommen, und es solange zu üben, bis ich es komplett zweihändig spielen konnte. Ich vergaß sogar das Essen, so wie alles andere um mich herum. In dieser Zeit schrieb ich auch mein erstes eigenes Klavierstück, auf das ich mächtig stolz war.

Ich meldete mich schließlich für die Aufnahmeprüfung in einem Musikgymnasium an - und bestand. Überglücklich schlug ich zu Beginn des Schuljahres mit meinem Rucksack dort auf und lernte viele nette, ebenso musikbegeisterte Mitschüler kennen. Klassischer Klavierunterricht gehörte dort zum normalen Schulunterricht, und ich freute mich riesig auf die erste Stunde. Ich dachte, ich könne meine Lehrerin beeindrucken und präsentierte ihr stolz, was ich mir bis dahin alles angeeignet hatte... Diese schlug jedoch die Hände über dem Kopf zusammen, und sagte: "Nun ja, wir werden wohl ganz von vorne anfangen müssen..." Enttäuscht beschäftigte ich mich in den nächsten Wochen und Monaten mit Anschlagstechniken, Tonleitern und Etüden. Ich hatte also Spaß gegen Technik und Fleißarbeit eingetauscht. Aber da musste ich jetzt durch... Heute bin ich ihr dankbar, denn Technik gehört eben auch zum Handwerk.

Nachmittags saß ich oft mit meinen Mitschülern in gemütlicher Runde zusammen zum Reden oder Gitarre spielen. Wir teilten unsere Ideen miteinander und entwickelten sie weiter. Ich begann, eigene Songs zu schreiben, und diese Leidenschaft habe ich bis heute beibehalten. Nach dem Abitur nahm ich schließlich meine ersten Songs auf."